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  • 27. Juni 2025

    Radschnellverbindung

    Fahrradstreifen in der Pischekstraße in Stuttgart-Ost

    In den Pfingstferien ist der erste Abschnitt der Radschnellverbindung Stuttgart – Ostfildern – Kirchheim/Teck fertiggestellt worden. Während der Sperrung in der Pischekstraße in Stuttgart-Ost wurde der Fahrbahnbelag erneuert und ein neuer Fahrradstreifen in der für Radschnellverbindungen typischen Kennzeichnung eingerichtet.

    Die Maßnahme ist Teil der geplanten Radschnellverbindung, die die Stuttgarter Stadtbezirke Süd, Degerloch und Sillenbuch miteinander verbindet und an die Verlängerung nach Kirchheim unter Teck weiterführen soll.

    Im Zuge der Bauarbeiten am Fahrbahnbelag wurde in der Pischekstraße ein neuer, drei Meter breiter Radfahrstreifen angelegt, der dem Radverkehr künftig mehr Sicherheit und Komfort bietet. Zusätzlich wird vom kommenden Frühjahr an im Anschluss an den Radfahrstreifen ein gemeinsamer Geh- und Radweg mit einem begrünten Sicherheitstrennstreifen entstehen, der mit 64 neuen Bäumen bepflanzt wird. Dies fördert die Luftqualität, die Biodiversität und sorgt für eine angenehme Beschattung entlang der Strecke.

    Foto: Fabrice Weichelt / Stadt Stuttgart
  • 24. Juni 2025

    Sicher zu Fuß zur Schule

    Stuttgarter Kinder meistern Schulweg eigenständig

    Damit Kinder gerne in die Schule gehen, müssen sie dort sicher ankommen. Die beste Garantie dafür sind selbstbewusste Mädchen und Jungen, die den täglichen Weg zu Fuß eigenständig meistern:
    Rund 10.000 Grundschülerinnen und -schüler haben in Stuttgart in diesem Frühjahr den wichtigen Schritt gewagt – und geschafft, dank kompetenter Begleitung. Stadt, Staatliches Schulamt, Polizei und Förderverein haben sich bei der Aktion „Sicher zu Fuß zur Schule“ zusammengetan, um die jungen Verkehrsteilnehmenden fit zu machen, sich vorsichtig und achtsam im öffentlichen Raum zu bewegen.

    Die Initiatoren haben zum Abschluss der diesjährigen Aktion in der Wilhelma Bilanz gezogen: Exakt 9.658 Kinder aus 435 Klassen in 35 Schulen hatten sich in den Projektwochen regelmäßig selbst auf den Weg gemacht, anstatt gefahren zu werden.

    „Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Selbstständigkeit. Die Kinder lernen dabei, ihre Zeit richtig zu planen, sich an die Verkehrsregeln zu halten und auf ihr Umfeld zu achten.“
    sagt Ordnungsbürgermeister Dr. Clemens Maier. Die Straßenverkehrsbehörde der Stadt hat für jeden Schulstandort in Stuttgart einen Schulwegplan ausgearbeitet, der die beste Route ausweist, um ohne besondere Gefährdungen hin und zurück zu kommen.

    Für den Abschluss war die Wilhelma wie geschaffen. Der Zoologisch-Botanische Garten ist einer der beliebtesten außerschulischen Lernorte in der Landeshauptstadt. Die Schülerinnen und Schüler haben ihr „Startgeld“ in diesem Jahr für die Gürteltiere der Wilhelma gespendet. Den Obolus von 50 Cent pro Kind steuerten der Förderverein „Sicheres und Sauberes Stuttgart“ und die Württembergische Gemeinde-Versicherung (WGV) bei, um die Kinder zu bestärken, durch ihr Mitmachen Gutes zu tun. Für die exakt 9.658 Teilnehmenden kamen so 4.829 Euro zusammen.

    Die vollständige Meldung können Sie hier nachlesen.

    Gruppenbild zum Abschluss der Aktion „Sicher zu Fuß zur Schule“. Foto: Franziska Kraufmann / Stadt Stuttgart
  • 20. Juni 2025

    Lastenrad-Testangebot

    Flottes Gewerbe 2025

    Mit dem Programm „Flottes Gewerbe 2025“ fördert die Landeshauptstadt Stuttgart den gewerblichen Einsatz von Lastenrädern und setzt damit einen gezielten Impuls für einen nachhaltigen Wirtschaftsverkehr. Stuttgarter Unternehmen erhalten kostenfrei eine individuelle, herstellerunabhängige Fachberatung und können gratis ein Lastenrad für zirka fünf Wochen im eigenen Betrieb testen. Die Initiative richtet sich an alle Branchen – vom Handwerk bis zum Einzelhandel – und soll helfen, klimafreundliche Transportlösungen im Stadtverkehr zu etablieren.

    Ein besonderer Höhepunkt ist der Cargobike-Aktionstag am 17. September 2025, bei dem Interessierte eine Vielzahl an gewerblichen und privaten Lastenrädern direkt vor Ort testen können. Fachpersonal steht für eine unabhängige Beratung bereit.

    Das Programm wird im Auftrag der Stadt Stuttgart von der Berliner Agentur cargobike.jetzt organisiert und durchgeführt. Interessierte Betriebe können sich noch bis zum 6. Juli als Testunternehmen bewerben. Ausgewählte Betriebe erhalten im Rahmen der Testphase Anfang September nicht nur das passende Lastenrad, sondern auch Wartung, Versicherung und Logistik inklusive.

    Weitere Informationen zum Flotten Gewerbe:

    Bewerbungsformular zum Lastenradtest (Frist: 06.07.2025)

    Anmeldung zum Beratungsgespräch (ganzjährig möglich)

    Infos zum Projekt Flottes Gewerbe in Stuttgart

    Foto: Felix Kolb / Stadt Stuttgart
  • 12. Juni 2025

    Mobilitätswende

    Neuzulassungen vollelektrischer Pkw

    Ein Meilenstein für die Mobilitätswende:
    Erstmals sind in Stuttgart mehr vollelektrische Pkw neu zugelassen worden als Fahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotor. Die durch aktuelle statistische Daten belegte Entwicklung unterstreicht den Wandel in der städtischen Mobilität.

    Bis zum 31.05.2025  entfällt mit 20,9 Prozent erstmals der größte Anteil der Neuzulassungen auf batterieelektrische Pkw – und übertrifft damit sowohl Diesel (14,4 Prozent) als auch Benziner (20,8 Prozent). Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 3.534 vollelektrische Pkw neu zugelassen, ergänzt durch 2.998 Plug-in-Hybride, 4.396 Hybride, 2.428 Diesel- sowie 3.506 Benzinfahrzeuge. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben die vollelektrischen Fahrzeuge damit erstmals die Führung übernommen. Insgesamt entfallen auf alternative Antriebe (BEV, Plug-in-Hybrid und Hybrid) beeindruckende 64,7 Prozent aller Neuzulassungen in Stuttgart.

    Während Dieselmodelle bereits in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren haben, war der Benzinmotor bislang der meistverkaufte Antrieb. Nun bestätigt sich der fortgesetzte Trend zur Elektrifizierung der Fahrzeugflotte.

    Die Landeshauptstadt Stuttgart unterstützt diese Entwicklung mit einem umfassenden Maßnahmenpaket: Neben einer städtischen Förderung für private Ladeinfrastruktur wird die öffentliche Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut. In den kommenden Jahren sollen weitere 500 Ladesäulen am Straßenrand entstehen. Zusätzlich bietet Stuttgart Privatpersonen und Unternehmen eine kostenlose Erstberatung an. Taxiunternehmen profitieren von exklusiven Ladekarten für taxi-eigene Ladepunkte und einem stark vergünstigten Stromtarif für E-Taxis.

    Die Förderung der Elektromobilität ist ein zentraler Baustein im Stuttgarter Klimafahrplan, der bis 2035 Klimaneutralität anstrebt. Da der Verkehrssektor rund 14 Prozent der städtischen Treibhausgasemissionen verursacht, spielt die Elektrifizierung des Verkehrs eine Schlüsselrolle für den Klimaschutz.

    Die Landeshauptstadt Stuttgart verfügt mit 3.572 öffentlich zugänglichen Ladepunkten (Stand 01.04.2025) über das dichteste Ladenetz unter den deutschen Metropolen – ein entscheidender Standortvorteil für die Mobilitätswende.

    © Thomas Wagner/ Stadt Stuttgart
  • 5. Juni 2025

    Mehr Bewegung im Alltag

    Mobilitätsberatung direkt vor Ort

    Fragen rund um Bus, Bahn, Fahrrad, Carsharing und Co. beantwortet die Mobilitätsberatung der Stadt Stuttgart jetzt wöchentlich im Gebrüder Schmid Zentrum in Heslach und in der Stadtbibliothek am Mailänder Platz – ganz ohne Termin.

    Wie er oder sie zur Arbeit pendeln kann, welches Ticket am besten passt oder wie auf das Auto verzichtet werden kann, kurz, wie Mobilität einfacher und umweltfreundlicher gestaltet werden kann – zu all diesen Fragen wird dort persönlich, unkompliziert und kostenlos beraten.

    Beratungszeiten im Gebrüder Schmid Zentrum in Heslach sind jeden Mittwoch von 10 bis 14 Uhr, in der Stadtbibliothek Stuttgart am Mailänder Platz jeden Donnerstag von 9 bis 13 Uhr im Erdgeschoss.

    Wer keine Möglichkeit für einen persönlichen Besuch hat, kann eine Beratung per Videotelefonat vereinbaren.
    Alle Informationen dazu sind hier nachzulesen.

    Mobilitätsberatung. Foto: Daniel Link / Stadt Stuttgart
  • 4. Juni 2025

    Neue Fahrradstraße

    Umgestalteter Bahnhofsplatz in Bad Cannstatt

    Die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes in Bad Cannstatt ist mit einer wichtigen Verbesserung für den Radverkehr abgeschlossen worden. Die neue Fahrradstraße zwischen dem Kreisverkehr am Cannstatter Carrée und der König-Karl-Straße ist am 4.06.2025 eröffnet worden. Sie bedeutet eine Verbesserung für die Hauptradrouten 6 und 33, die entlang der Eisenbahnstraße/Bahnhofstraße und weiter über die Deckerstraße führen.

    Radfahrer profitieren von der neuen Fahrradstraße und zusätzlichen mit Bügeln ausgestatteten Radabstellplätzen. Im Laufe des Jahres soll zudem eine Radgarage auf dem Platz eingerichtet werden.

    Um dem Radverkehr mehr Platz zu geben, wurde die Verkehrsführung neu geregelt. Die Durchfahrt über den Bahnhofsplatz ist zukünftig zwischen Frösnerstraße und Parkhaus Wilhelmsplatz in beide Fahrtrichtungen für den allgemeinen Autoverkehr unterbrochen. Autofahrer werden durch ein neues Wegweisungssystem auf die Bahnhofssüdseite gelenkt.
    Die Zufahrt zum Parkhaus Wilhelmsplatz wird weiterhin über die König-Karl-Straße möglich sein. Die Durchfahrt von der König-Karl-Straße in Richtung Bahnhof ist für Busse, Taxis, den Lieferverkehr, zu privaten Stellplätzen und zu Behindertenstellplätzen weiterhin möglich.

    Die neue Fahrradstraße am Bad Cannstatter Bahnhof. Foto: Fabrice Weichelt / Stadt Stuttgart
  • 2. Juni 2025

    Mitmach-Aktion

    STADTRADELN in Stuttgart auf Rekordkurs

    Die bundesweite Umwelt-Kampagne STADTRADELN hat in der Landeshauptstadt Stuttgart erneut Tausende Radfahrerinnen und Radfahrer mobilisiert. Dieses Jahr bricht die vom Klimabündnis initiierte Mitmachaktion alle Rekorde – sowohl, was die Anzahl der Teilnehmer, als auch das Gesamtergebnis der im Aktionszeitraum (5.-25.05.2025) geradelten Kilometer betrifft.

    Für Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, ist das Ergebnis ein doppelter Erfolg für Stuttgart:
    „Die Teilnehmenden haben nicht nur Spaß an der Kampagne und der sportlichen Challenge. Sie nutzen die Aktion STADTRADELN auch bewusst als Plattform, um auf die Bedürfnisse der Radfahrenden in Stuttgart aufmerksam zu machen. Das ist ein starkes Zeichen, dass Stuttgart Rad fährt.“

    Insgesamt schwangen sich fürs STADTRADELN Stuttgart in den drei Mai-Wochen 9.386 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Sattel (2024: 7.917) und sammelten 1.968.918 Kilometer (2024: 1.674.481 km).

    Alle Ergebnisse zu STADTRADELN Stuttgart 2025 finden sich hier.

    Beim Start zum STADTRADELN 2025 waren viele Leute dabei. Foto: Fabrice Weichelt / Stadt Stuttgart
  • 28. Mai 2025

    Deutschlands vitalste Innenstadt

    Stuttgart gewinnt Vital City Award

    Die Landeshauptstadt Stuttgart ist Trägerin des Vital City Award 2024. Gemeinsam mit der City Initiative Stuttgart wurde Stuttgart in der Kategorie „Städte über 600.000 Einwohner“ für die „lebendigste Innenstadt Deutschlands“ ausgezeichnet.

    Die Grundlage für den Preis bildet eine objektive Vitalitätskennziffer. Sie setzt die Passantenfrequenz – erfasst mit hochpräzisen Laserscannern – ins Verhältnis zur Einwohnerzahl der Stadt. Mit einem Wert von über 33 sowie rund 21 Millionen Passantinnen und Passanten im Jahr 2024 erreicht Stuttgart hier den Spitzenplatz. Es folgen die Städte Frankfurt a. M. mit einer Vitalitätskennziffer von 31, Dortmund mit einem Wert von knapp 28 und Düsseldorf mit einem Wert von unter 25.

    Diese Daten unterstreichen auch die Ergebnisse der Studie „Vitale Innenstädte 2024“, die vom Institut für Handelsforschung Köln (IFH Köln) durchgeführt wurde. Das Stadtzentrum punktete laut der Studie mit Bestnoten für seine Attraktivität und das vielfältige Einzelhandelsangebot. Besonders hervorzuheben sind die fußgängerfreundliche Gestaltung, die gute ÖPNV-Anbindung sowie das reichhaltige Angebot an Veranstaltungen, Gastronomie und Kultur. Die hohe Aufenthaltsqualität, geprägt durch gepflegte Plätze, ausreichend Sitzmöglichkeiten und ein starkes Sicherheitsgefühl, trägt maßgeblich zur Beliebtheit bei.

    Die vollständige Meldung können Sie hier nachlesen.

    Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und Holger Siegle, Geschäftsführer der City Initiative Stuttgart, mit der Urkunde des Vital City Award 2024. Foto: Max Kovalenko / Stadt Stuttgart
  • 21. Mai 2025

    Radverkehrssicherheit

    Evaluation zum Pop-Up-Radfahrstreifen in der Böblinger Straße

    Was hat der seit dem Jahr 2022 bestehende Pop-up-Radfahrstreifen in Stuttgarter Stadtbezirk Kaltental bewirkt? Am 20.05.2025 wurden die Ergebnisse einer Evaluation vorgestellt. Sie zeigen, dass die Pop-Up-Radfahrstreifen nicht nur zu einer tatsächlichen Verbesserung der Sicherheit für den Radverkehr geführt haben, sondern auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Radfahrenden deutlich gestärkt wurde. Dies spiegelte sich auch in einer steigenden Zahl von Radfahrenden auf der Strecke wider. Das ursprünglich formulierte Ziel, die Sicherheit für den Radverkehr zu verbessern, wurde somit erfolgreich erreicht.

    Trotz der positiven Sicherheitsentwicklung gibt es auch Kritik an der Maßnahme. Insbesondere der Entfall von Parkmöglichkeiten und die Einschränkungen für den Lieferverkehr in der Böblinger Straße werden negativ bewertet.

    Auf Grundlage der positiven Ergebnisse und der erreichten Sicherheitsziele hat die Stadtverwaltung entschieden, die Pop-Up-Radfahrstreifen auf der Böblinger Straße dauerhaft einzurichten. Die Maßnahme wird somit auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs und der Verkehrssicherheit leisten.

    Einen ausführlichen Bericht können Sie hier nachlesen.

  • 15. Mai 2025

    Spezialräder testen für ein mobiles Leben

    stabil mobil am 5. Juni 2025

    Stabile Mobilität für alle, die mit dem Rad mobil bleiben wollen – egal ob für alltägliche Wege, den Transport von Einkäufen oder Ausflüge ins Grüne.

    stabil mobil
    Spezialräder testen für ein mobiles Leben
    5. Juni 2025, 13-18 Uhr
    Marienplatz Stuttgart

    Mit dem Test-Event stabil mobil lädt die Landeshauptstadt Stuttgart Sie ein, direkt vor Ort unterschiedliche Modelle von Dreirädern und Spezialrädern Probe zu fahren und zu vergleichen – in entspannter Atmosphäre, ohne Kaufdruck und mit herstellerunabhängiger Beratung.

    stabil mobil - Spezialräder testen
  • 14. Mai 2025

    Stuttgarter Mobilität im Wandel

    Umweltfreundliche Verkehrsmittel gewinnen hinzu

    Aktuelle Auswertungen zum Mobilitätsverhalten zeigen Verschiebungen beim Verkehr in der Landeshauptstadt Stuttgart.

    Am 13. Mai 2025 wurden die Ergebnisse aus der Erhebung „Mobilität in Deutschland“ sowie aus der sogenannten Markungsgrenz- und Kesselrandzählung vorgestellt.
    Der Anteil des Umweltverbunds – also von Rad-, Fuß- und öffentlichem Verkehr – ist demnach von 60 Prozent auf 64 Prozent gestiegen. Der Radverkehr verzeichnete einen geringen Zuwachs von acht Prozent auf neun Prozent, auch der Fußverkehrsanteil nahm weiter zu. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Zahl der Wege pro Person und die tägliche Unterwegszeit gesunken. Diese Ergebnisse zeigen: Der Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität in Stuttgart geht weiter – und das nicht nur in der Theorie, sondern im Alltag vieler Menschen.

    Vertiefende Analysen des Mobilitätsverhaltens, etwa zum Carsharing, Kfz-Bestand und Fahrradbesitz, sind in Vorbereitung. Die Ergebnisse liefern wichtige Impulse für die Mobilitätsplanung der Stadt Stuttgart – insbesondere mit Blick auf die Förderung des Rad-, Fuß- und öffentlichem Verkehrs und die bedarfsgerechte Gestaltung von Mobilitätsangeboten in den Stuttgarter Stadtbezirken.

    Mobilität_Icons
  • 9. Mai 2025

    Elektrofahrzeuge

    Feuerwehr Stuttgart startet Pilotprojekt mit alternativ angetriebenen Löschfahrzeugen

    Mit zwei elektrisch angetriebenen Hilfeleistungslöschfahrzeugen (Hybrid-HLF) und der dazugehörigen Ladeinfrastruktur startet die Feuerwehr Stuttgart die Erprobung von Löschfahrzeugen mit alternativem Antrieb. In seiner Sitzung am 10. April 2025 hat der Gemeinderat den entsprechenden Beschluss gefasst. Die Auslieferung der zwei Fahrzeuge ist 2026 geplant.

    Die Hybridfahrzeuge sind mit zwei Batterien und einem zusätzlichen Dieselmotor ausgestattet. Die Beladung ist mit einem herkömmlichen Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) vergleichbar und sticht mit einem innovativen Raumkonzept im Innenbereich hervor.
    Innerhalb des Pilotprojekts sollen Erkenntnisse und Erfahrungen für die künftige Ausrichtung der Fahrzeugflotte der Feuerwehr Stuttgart gesammelt werden.

    Alternativ betriebenes Löschfahrzeug der Feuerwehr Stuttgart. Foto: Rosenbauer AG
    Alternativ betriebenes Löschfahrzeug. Foto: Rosenbauer AG
  • 30. April 2025

    Moderne Busflotte

    SSB stellt Brennstoffzellengelenkbusse vor

    Am 14. April 2025 wurde der erste von zehn Brennstoffzellengelenkbussen vorgestellt, die die SSB im Jahr 2025 in Betrieb nehmen wird.

    Es sind die ersten emissionsfreien Busse, die die SSB im Rahmen ihrer regulären Ersatzbeschaffung nach dem Brand im Betriebshof Gaisburg 2021 in ihre Busflotte integriert und darüber hinaus Busse mit einem neuen und für Stuttgart besonders bedeutungsvollen Antrieb. Die SSB beschafft keine Dieselbusse mehr: Ab 2027 will sie die Stuttgarter Innenstadt ausschließlich mit emissionsfreien Bussen bedienen, ab 2035 bedient sie das gesamte Stuttgarter Busnetz klimaneutral.

    „Bei den SSB-Stadtbussen beginnt ein neues Antriebszeitalter. Mit den hochmodernen Brennstoffzellengelenkbussen starten Stuttgart und die SSB in eine emissionsfreie Zukunft. Wir machen damit den ersten von vielen großen Schritten in die Emissionsfreiheit“, sagt der Oberbürgermeister von Stuttgart und Aufsichtsratsvorsitzende der SSB Dr. Frank Nopper.

    Die ersten Brennstoffzellen-Gelenkbusse des Typs Mercedes-Benz eCitaro G fuel cell mit dem neuen reinen Wasserstoff-Antriebsmodus „H2-Mode“ sind bereits seit Februar 2025 im Stadtgebiet unterwegs, sie werden gebraucht. Mit der Beschaffung der zehn Brennstoffzellengelenkbusse beendet die SSB ihre Erprobungsphase alternativer Antriebstechnologien und beginnt mit dem Aufbau einer emissionsfreien Busflotte für das Stuttgarter Busnetz. Ihre Bus-Betriebshöfe in Gaisburg und Möhringen bereitet die SSB derzeit mit dem Aufbau von Ladeinfrastruktur auf 60 elektrisch betriebene Busse vor. „Die Umstellung unserer Busflotte auf alternative Antriebe bedeutet für uns eine der größten Veränderungen unseres Kerngeschäftes seit der Umstellung auf die Stadtbahn – und wir möchten, dass unsere Fahrgäste diese Umstellung, wenn überhaupt, nur positiv wahrnehmen. Wir sind froh und dankbar für die aktive und anhaltende Unterstützung von Land und Landeshauptstadt“, sagt der Vorstandssprecher der SSB Thomas Moser.

    Weitergehende Informationen zu den neuen Brennstoffzellenbussen finden Sie auf der Seite der SSB AG.

    Brennstoffzellenbus der SSB AG
    Neuer Brennstoffzellengelenkbus für Stuttgart. Foto: SSB AG
  • 29. April 2025

    Start ins Wasserstoff-Zeitalter

    Spatenstich der Stadtwerke Stuttgart für den Green Hydrogen Hub am Stuttgarter Hafen

    Es geht los mit dem Bau der ersten großen Erzeugungsanlage für grünen Wasserstoff im Stuttgarter Hafen: Die Stadtwerke Stuttgart (SWS) haben die Umsetzung des Projektes Green Hydrogen Hub Stuttgart (GH2S) am 28. April 2025 mit einem symbolischen Spatenstich eingeläutet. „Mit diesem Wasserstoffprojekt für die Region Stuttgart realisieren wir einen weiteren wichtigen Baustein für eine effiziente CO2-freie Energieversorgung zum Erreichen der Stuttgarter Klimaziele“, sagt Peter Drausnigg, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart.

    Das Gesamtprojekt besteht aus drei Komponenten: der Erzeugung und Logistik mit dem Green Hydrogen Hub Stuttgart, der Verteilung über die H2 GeNeSiS-Pipeline sowie den Anwendungen mit HydroPulse Stuttgart (HyPulseST). Das Wasserstoffprojekt soll bis Dezember 2026 fertiggestellt sein und in Betrieb gehen.

    Die SWS beginnen am Stuttgarter Hafen mit dem Bau der Erzeugungsanlage und Logistikkomponenten. Aus überschüssigem Wind- und Solarstrom wird dort hochreiner grüner Wasserstoff hergestellt. Er dient vor allem der Industrie, insbesondere bei der Fahrzeugentwicklung, als Kraftstoff für Brennstoffzellen-Busse, -Lastkraftwagen oder -Schiffe.

    Die Stadtwerke Stuttgart treibt seit ihrer Gründung im Auftrag der Landeshauptstadt die Energiewende voran und setzen sie zusammen mit ihrer Tochter Stuttgart Netze konsequent um. Mit gebündelten Kräften investieren die Stadtwerke in die ressourcenschonende Energieerzeugung, betreiben Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen, bieten Lösungen zur Wärmeerzeugung sowie zur Steigerung der Energieeffizienz und beliefern Privat- und Gewerbekunden mit Ökostrom und Erdgas. Zudem treiben die SWS die Elektromobilität voran mit der Installation von Ladeinfrastruktur und dem Elektroroller-Mietangebot stella-sharing.

    Weiterführende Informationen sind auf dieser Seite zu finden.

    Beim Spatenstich für das Wasserstoffprojekt der Stadtwerke Stuttgart: (v.l.) Martin Rau (Kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart), Rainer Wieland (Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart), Dr. Frank Nopper (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart), Thekla Walker (Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg), Peter Drausnigg (Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart) und Dr. Daniel Lust (Projektleiter der Stadtwerke Stuttgart).
    Beim Spatenstich für das Wasserstoffprojekt der Stadtwerke Stuttgart: (v.l.) Martin Rau (Kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart), Rainer Wieland (Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart), Dr. Frank Nopper (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart), Thekla Walker (Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg), Peter Drausnigg (Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart) und Dr. Daniel Lust (Projektleiter der Stadtwerke Stuttgart). Foto: Stadtwerke Stuttgart
  • 28. April 2025

    Elektromobilität in Stuttgart

    Elektroautos sind wieder auf dem Vormarsch

    Alternative Antriebe sind wieder stärker nachgefragt: Sie bilden den größten Anteil der zugelassen PKW in Stuttgart, wie das Statistische Amt für das erste Quartal ermittelt hat. So sind 6.768 aller bisher in 2025 neu zugelassenen Pkw in Stuttgart mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Das macht einen Anteil von 61,5 Prozent aus. Davon sind 2.135 rein batterieelektrisch betrieben, 1.781 sind Plug-in-Hybride und 2.852 Hybridfahrzeuge. Der Anteil der konventionell betriebenen PKW macht gut 38,5 Prozent aus: 2.599 neue Benziner und 1.644 Dieselfahrzeuge zählt das Statistische Amt.

    Martin Körner, Leiter des Grundsatzreferates für Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, sagt: „Das ist eine erfreuliche Dynamik. Wir sehen immer mehr moderne und umweltfreundliche Autos auf Stuttgarts Straßen. Mehr als jeder dritte neu zugelassene PKW ist elektrisch betrieben. Die Marke von 36 Prozent liegt deutlich über dem Bundeswert. Nach einem schwierigeren Jahr 2024 setzt sich jetzt der erfreuliche Trend zum E-Auto wieder fort.“ Für Körner zeigt das die Innovationskraft der Stuttgarter Unternehmen und die Attraktivität der Elektromobilität für die Bürgerinnen und Bürger. Er führt aus: „Wir sind stolz, dass wir mit unserem Einsatz für gute Lademöglichkeiten einen Beitrag zu diesem Erfolg leisten.“

    Die Landeshauptstadt Stuttgart unterstützt den Hochlauf der Elektromobilität durch ihre Aktivitäten. Neben einer städtischen Förderung für private Ladeinfrastruktur wird die öffentliche Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut. Der Aufbau von 500 zusätzlichen Ladesäulen am Straßenrand ist beschlossen, die Verwaltung hat mit der Planung begonnen. Zudem können Bürger und Unternehmen eine kostenlose Erstberatung beim Umstieg auf die Elektromobilität nutzen.

    Gleichzeitig entsteht auch außerhalb des Straßenraums neue Ladeinfrastruktur in Parkhäusern, an öffentlichen Gebäuden und halböffentlichen Parkflächen. Dadurch hat Stuttgart mit rund 3.470 öffentlich zugänglichen Ladepunkten das dichteste Ladenetz der deutschen Metropolen.

    Elektromobilität
  • 11. April 2025

    Aktion zum Fahrrad fahren

    Jetzt anmelden und mitmachen: Stadtradeln vom 5. bis zum 25. Mai 2025

    Stuttgart ist 2025 wieder Teil der STADTRADELN‐Kampagne, die vom Klimabündnis ins Leben gerufen wurde. Die Aktion setzt bundesweit ein klares Zeichen für Klimaschutz und den Ausbau der Radinfrastruktur.

    Während des dreiwöchigen Aktionszeitraums legen die STADTRADLER so viele Wege wie möglich klimafreundlich mit dem Fahrrad zurück. Ein besonderer Anreiz ist der Wettbewerb unter den Teams: Die gefahrenen Kilometer werden täglich online erfasst – so ist jederzeit sichtbar, welche Teams vorne liegen und welchen Platz Stuttgart im bundesweiten Ranking erreicht.

    Wer beim STADTRADELN Stuttgart 2025 dabei sein möchte, kann sich ab sofort registrieren. Voraussetzung: Die Radfahrenden müssen in Stuttgart wohnen, arbeiten, eine (Hoch‐)Schule besuchen oder einem Verein angehören. Wer kein eigenes Team gründen möchte, kann sich einem offenen Team anschließen und gemeinsam Kilometer für Klimaschutz und umweltfreundliche Mobilität sammeln.

    Zur Stadtradeln-Anmeldung

    Stadtradeln Stuttgart
  • 11. April 2025

    RegioRadStuttgart

    Zukunft des Mietradangebots beschlossen

    Das Mietradangebot RegioRadStuttgart wird ab 2027 neu aufgestellt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen hat am 11. März 2025 der vorgeschlagenen Neuausrichtung einstimmig zugestimmt.

    Ziel ist es, ein flexibles und zukunftsorientiertes Mobilitätsangebot zu etablieren, das den wachsenden Anforderungen in Stuttgart und der Region gerecht wird und gleichzeitig die öffentlichen Haushalte entlastet. Das neue Angebot setzt ausschließlich auf die Vermietung von E‐Bikes, die nahtlos an das bisherige Angebot anschließen sollen.

    Nach dem politischen Beschluss wird 2027 RegioRadStuttgart als eigenwirtschaftlich betriebenes Angebot weitergeführt, wozu Anbieter von E‐Bikes eingeladen werden, die Vermietung eigenständig zu übernehmen. Für die Anbieter wird ein transparentes und faires Auswahlverfahren durchgeführt, bei dem am Ende maximal zwei Anbieter ausgewählt werden. Die Stadt Stuttgart wird den potenziellen Anbietern die bestehenden Abstellstandorte sowie neue Hubs zur Verfügung stellen, um eine flächendeckende und attraktive Versorgung mit E‐Bikes sicherzustellen. Durch den Verzicht auf eine stationäre Anbindung der Räder und die Umstellung auf Wechselakkus wird die Bedienung der Räder weiter vereinfacht.

    Das neue RegioRadStuttgart‐Angebot wird eng mit bestehenden Mobilitätslösungen, wie etwa den E‐Scootern und den Angeboten von SSB und VVS verknüpft. Dies soll den Nutzern ein nahtloses und flexibles Mobilitätserlebnis bieten. Das Angebot wird auf die Bedürfnisse interessierter Kommunen und Partner in der Region abgestimmt. Ziel ist es, gemeinsam mit rund 30 weiteren Städten und Gemeinden ein attraktives Angebot zur Radvermietung aus einer Hand zu ermöglichen.

    Neue RegioRäder in Stuttgart. Fotoshooting im April 2024.