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Durch den Umstieg auf Elektromobilität können Sie u.a. einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in Stuttgart leisten. Auch sind elektrisch betriebene PKW im Stadtverkehr deutlich leiser als Verbrenner. Umsteigen lohnt sich und wir unterstützen Sie dabei durch Beratung, vielfältige Mobilitätsangebote und Fördermöglichkeiten.

Erstberatung Elektromobilität

Wenn Sie den Umstieg auf Elektromobilität planen, hilft Ihnen unsere Beratungsstelle gerne kostenlos weiter. Wir beraten Privatpersonen und Unternehmen zu den Fördermöglichkeiten für Elektromobilität.

Sie wollen selbst auf Elektromobilität umsteigen? Sie planen eine eigene Wallbox zu installieren oder suchen nach Fördermöglichkeiten? Häufig gestellte Fragen finden Sie hier zusammengefasst.

Unsere kostenlose Erstberatung hilft Ihnen gerne weiter – entweder telefonisch unter 0711-216 81521 oder unter Poststelle.eMobilitaet@stuttgart.de.

Informieren Sie sich jetzt!

© Thomas Wagner/ Stadt Stuttgart

Lademöglichkeiten für Elektroautos:

Stuttgart bietet eines der dichtesten Ladenetze für Elektroautos in ganz Deutschland an. Bis Ende des Jahres 2023 werden 500 Ladestationen mit 1.000 Ladepunkten in Betrieb sein.

Eine Vollansicht bietet die interaktive Karte der Landeshauptstadt Stuttgart über Ladesäulen für Elektroautos im öffentlichen Straßenraum: Ladesäulen in Stuttgart

Fördermöglichkeiten

Förderprogramm Solaroffensive: private Ladeinfrastruktur

Stuttgart fördert den Aufbau privater Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Kombination mit Photovoltaikanlagen.

Förderprogramm Privates Laden

Wer mindestens zwei Stellplätze mit Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge ausstattet, kann von der Stadt Stuttgart einen Zuschuss von bis zu 1.000 Euro pro installiertem Ladepunkt für die vorgelagerte Ladeinfrastruktur erhalten. Darüber hinaus wird auch die Nutzung öffentlicher Flächen für Hausanschlüsse für Garagenzeilen und ein Pre-Check gefördert.

Förderprogramm E-Bikes

Das Förderprogramm E-Zweirad Umweltprämie wurde zum 28.02.2022 beendet. Eine weitere Antragstellung ist nicht mehr möglich.

Das Förderprogramm bezuschusste den Umstieg auf ein E-Bike oder E-Roller bei Außerbetriebnahme eines Zweitakter-Zweirades bis zu 600 Euro.

Förderprogramm E-Lastenräder für Familien

Um Stuttgarter Familien beim Kauf eines E-Lastenrads zu unterstützen, erhalten diese einen Zuschuss von 600 Euro. Nach drei Jahren gibt es zusätzlich 500 Euro Nachhaltigkeitsbonus, wenn im Haushalt kein Auto angemeldet ist oder ein Auto ersatzlos abgemeldet wurde. Inhaber*Innen der FamilienCard bzw. einer Bonuscard erhalten einen erhöhten Zuschuss.

Förderprogramm E-Trikes

Mobilitätseingeschränkte Menschen erhalten eine Förderung in Höhe von 1.500 Euro für den Kauf eines neuen elektrisch unterstützten Trikes. Auch bei dieser Förderung ist ein Nachhaltigkeitsbonus möglich. Inhaber*innen der Familiencard bzw. Bonuscard erhalten zusätzliche Fördermittel.

Sharing von E-Anbietern

Sharen lassen sich mittlerweile auch Fahrräder, Pedelecs, E-Lastenräder von RegioRadStuttgart, E-Scooter und E-Roller.

E-Carsharing im Quartier

Die Landeshauptstadt Stuttgart fördert Quartiers-Projekte in Neubau oder Bestand, die e-Carsharing und andere nachhaltige Mobilitätsformen berücksichtigen mit bis zu 150.000 Euro. Das Förderprogramm richtet sich an Bauträger unabhängig ihrer Rechtsform.

Elektromobilität in Stuttgart: ständiger Ausbau von Ladepunkten

Kurz vor Jahresende hat das für Elektromobilität zuständige Team im Referat Strategische Planung und nachhaltige Mobilität eine kleine Umfahrt unternommen, um einige der angestoßenen Projekte in Augenschein zu nehmen. Selbst wenn man nur die städtischen Aktivitäten betrachtet (und den parallel laufenden Ausbau von Ladepunkten bei privater Wohnungswirtschaft, Unternehmen, Arbeitgebern etc. außen vor lässt) zeigt sich: es bewegt sich gerade extrem viel, zahlreiche lang geplante Projekte wurden umgesetzt.

Die Anzahl der Ladesäulen in Stuttgart wächst

2021 hat die Stadtverwaltung die Planung und Umsetzung von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur in Stuttgart weiter vorangebracht. Im öffentlichen Straßenraum, aber auch in Tiefgaragen und auf Parkplätzen entstehen neue Ladesäulen.

Die Elektromobilität boomt. Auch in Stuttgart steigt die Anzahl von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen rapide an. Um den Bürger*innen der Stadt eine zuverlässige Ladeinfrastruktur anzubieten, hat der Gemeinderat frühzeitig den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur beschlossen (GRDrs 1050/2018).

Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung dieser Planung. Nach langer Vorbereitungszeit wurden die ersten neuen und zusätzlichen Standorte in der ersten Dezemberwoche in Betrieb genommen. Diese stehen nun allen Nutzer*innen zur Verfügung. An den öffentlich verfügbaren Ladestationen kann mit Ladekarten verschiedener Anbieter mit 22kW geladen werden.

Das Elektromobilitätsteam im Referat für Strategische Planung und Nachhaltige Mobilität koordiniert den Aufbau von Ladeinfrastruktur (v.l.n.r.): Michael Hagel, Lise Dotzer, Felix Kolb, Ines Sturz, Dagmar Vragasova

Mehr Wettbewerb, mehr Ladesäulen

Erste Ladesäulen in Stuttgart gibt es schon seit 2012. Damals führte die Stadt zusammen mit der EnBW und car2go mit umfangreicher Förderung ein Pilotprojekt durch. 170 Bestandssäulen wurden 2018 neu ausgeschrieben, damit für Nutzer*innen verschiedene Anbieter in Stuttgart zur Auswahl stehen. Dadurch wurde ein fairer Wettbewerb geschaffen. Neben der EnBW betreiben nun auch die Stadtwerke Stuttgart und eze.networks Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum. Im Anschluss an den Anbieterwechsel wurden die Ladesäulen an allen Standorten ausgetauscht und auf den neuesten technischen Stand gebracht. An fast allen Standorten sind seitdem zwei Ladepunkte verfügbar.

1.000 Ladepunkte im öffentlichen Straßenraum bis Ende 2023

Die ersten von 350 neuen und zusätzlichen Ladesäulen im Straßenraum haben die Stadtwerke Stuttgart Anfang Dezember 2021 in Betrieb genommen. Auch die EnBW und Eze.networks haben seitdem neue Ladesäulen eingerichtet. Ende 2023 sollen alle weiteren Standorte installiert und in Betrieb genommen werden. Durch diesen Ausbauschritt wird sich die Anzahl der Ladepunkte im Straßenraum mehr als verdoppeln. Über 1.000 Ladepunkte stehen dann zur Verfügung. Hinzu kommen viele weitere Ladepunkte in Parkhäusern, auf Parkplätzen, an Tankstellen und Schnellladeparks. Stuttgart wird dann über eines der dichtesten Ladenetze in Deutschland verfügen.

Neben AC-Normalladern (mit 22 kW Ladeleistung) werden auch DC-Schnelllader mit mindestens 50 kW Leistung hinzukommen: Der Ausbau der Schnellladeinfrastruktur auf Flächen der Landeshauptstadt beginnt bald. 20 Standorte wurden 2021 neu ausgeschrieben. An der Umsetzung wird bereits gearbeitet.

Acht neue Wallboxes im P&R Parkhaus Österfeld, Zusestraße 30. Umgesetzt wurden diese von den Energiediensten der Landeshauptstadt Stuttgart GmbH (EDS).

Neue Ladeinfrastruktur auch in Parkhäusern

In Zusammenarbeit mit den Energiediensten der Landeshauptstadt Stuttgart GmbH (EDS) entsteht auch auf sonstigen städtischen Flächen Ladeinfrastruktur. Zum einen für Mitarbeiter*innen und städtische Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, vor allem aber auch zum Zwischenladen für alle E-Mobilist*innen.

Die Ladepunkte im P&R Parkhaus Österfeld und in der Liederhalle werden vom Bund im Rahmen des Förderprogramms LINOx BW gefördert.

12 neue Ladepunkte wurden von der EDS im Parkhaus Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle installiert. Ein Parkplatz wurde größer angelegt und steht exklusiv für Menschen mit Behinderung zur Verfügung.