Zurücklehnen und die Umwelt schonen
Die Landeshauptstadt hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: In den kommenden zehn Jahren will sie 20 Prozent mehr Fahrgäste für die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region Stuttgart gewinnen. Busse spielen dabei eine wichtige Rolle: Vom frühen Morgen bis in den späten Abend sorgen sie für schnelle Verbindungen in und um Stuttgart. Aus diesem Grund unterstützt die Landeshauptstadt aktiv den Ausbau des Busnetzes und auch der Aktionsplan „Nachhaltig und innovativ mobil in Stuttgart” fordert die Vorfahrt für Busse. Neue Linien und Schnellbusse sollen eingeführt, das Netz erweitert werden. Besonders erfreulich: Es kommen immer mehr emissionsarme und schadstofffreie Fahrzeuge zum Einsatz. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) beispielsweise ist bereits mit 18 Hybridbussen auf Stuttgarts Straßen unterwegs. Gleichzeitig werden auch die Kapazitäten der Buslinien erhöht – durch längere Busse auf der einen und einen dichteren Fahrplantakt auf der anderen Seite.
Ziel ist es, die Nutzung des ÖPNVs in Stuttgart so einfach wie möglich zu machen – für jeden. Bald schon sollen alle Haltestellen barrierefrei zugänglich sein. Und auch Hürden beim Ticketkauf werden abgebaut: Die Bedienung der Fahrkartenautomaten wird leichter, das Tarifsystem besser verständlich. Dabei hilft auch der elektronische Fahrschein: Die polygoCard verknüpft das Busticket mit anderen Mobilitätsangeboten, wie Leihrädern oder Carsharing und mit weiteren städtischen Angeboten. Einfacher wird die Nutzung des ÖPNVs zudem durch ein besseres Fahrplanangebot, attraktive Takte und gute Anschlüsse – auch im Spätverkehr und am Wochenende. Dafür sorgen unter anderem die elektronische Fahrplanauskunft, der Nachtbus, der Taxiruf und das Frauen-Nacht-Taxi sowie die zahlreichen Bürgerbusse in der Region Stuttgart.